Theater

Premiere am 10. November 2023

Antigone - Anthropolis V

DEUTSCHES SCHAUSPIELHAUS

Die ANTHROPOLIS-Reihe findet ihren Abschluss in ANTIGONE, der unbeugsamen Rebellin, die gegen die männliche Ordnungswut kämpft und damit das Ende der Labdakiden als Herrscherdynastie einläutet. Sophokles ANTIGONE in der Übertragung von Roland Schimmelpfennig lässt diesen weiblichen Widerstand in zeitgemäßer poetischer Sprache erscheinen.

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Kreon, der Onkel von Antigone ist der ewige zweite Mann im Staat, als er endlich an die Macht kommt. Er kann einen Angriffskrieg auf Theben verhindern, droht aber an seiner ersten Handlung im Amt zu scheitern. Denn er muss ein Urteil über Antigone fällen. Antigone hat ihr eigenes ethisches Gebot über das Gesetz des Staates gestellt. Kreon ist aber hingegen davon überzeugt, dass die Moral ein schlechter politischer Ratgeber ist. Deshalb verurteilt er Antigone dazu bei lebendigen Leib eingemauert zu werden. Diese Strafe ist babarisch und somit wird die Humanität dem Gesetz untergeordnet. Erneut führt somit eine Gewalttat zum Kollabs des System Stadt. 

Hierzu passt auch der wohl berühmteste Satz aus ANTIGONE „Gewaltig ist vieles, doch nichts ist gewaltiger als der Mensch“, der den Kreis des Anthropos somit schließt. Der fünfte und letzte Teil der ANTHROPOLIS-Reihe ANTIGONE feiert am 10. November 2023 auf der Bühne des SchauSpielHaus Hamburg seine Uraufführung. Für alle Zuschauer*innen, die alle fünf Geschichten am Stück erleben wollen, wird es in der gesamten Spielzeit vier Mal die Möglichkeit geben, alle Teile an einem Wochenende zu erleben. Mehr Infos dazu gibt es hier.

Zum Artikel des ersten Teils PROLOG/DIONYSOS

Zum Artikel des zweiten Teils LAIOS

Zum Artikel des dritten Teils ÖDIPUS

Zum Artikel des vierten Teils IOKASTE

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