
Stadtkultur
Am 26. Februar 2025
Der vergessene Fotograf: Max Halberstadt
KÖRBER FORUM
Max Halberstadt: Fotografien eines vergessenen Künstlers – Leben und Werk im Gespräch. Eine Veranstaltung im Rahmen der „Tage des Exils“.
Der 1882 in Hamburg geborene Fotograf Max Halberstadt eröffnete im Alter von 25 Jahren am Neuen Wall sein „Atelier für künstlerische Photographie“. Zu seinen Arbeiten gehörten zahlreiche Stadtansichten, darunter stimmungsvolle Nachtaufnahmen an der Alster, Szenen vom Hamburger Hafen und dem Altonaer Fischmarkt. Besonders bekannt wurde er jedoch durch seine Fotografien von Hamburger Familien. Zu seinen bekanntesten Arbeiten zählen Portraits seines Schwiegervaters, des Psychoanalytikers Sigmund Freud.
1936 sah er sich aufgrund der antisemitischen Ausgrenzungspolitik der Nationalsozialisten gezwungen sein Atelier zu verkaufen und emigrierte nach Johannesburg in Südafrika. In seiner Heimat Hamburg geriet er derweil schnell in Vergessenheit. Max Halberstadt verstarb bereits im Alter von nur 58 Jahren.
Erst 2021 wurde sein Werk in der Ausstellung „Der Fotograf Max Halberstadt – ... eine künstlerisch begabte Persönlichkeit“ von Wilfried Weinke und Uwe Franzen im Museum für Hamburgische Geschichte wieder gewürdigt.
Im Rahmen der Veranstaltung Der vergessene Fotograf: Max Halberstadt im Körber Forum spricht der Historiker und Moderator des Abends Wilfried Weinke und mit dem Gestalter Uwe Franzen und der Rezitatorin Katharina Schütz über das Leben und Werk des gebürtigen Hamburger Fotografen.
Eine Anmeldung ist ab dem 12. Februar 2025 um 9:00 Uhr möglich!
Die Veranstaltung findet Kooperation mit der Herbert und Elsbeth Weichmann-Stiftung statt und gehört zu der Veranstaltungsreihe „Tage des Exils“.