Film
27. September 2024
Desert of Namibia
METROPOLIS KINO
Kana lebt mit ihrem fügsamen Freund Honda zusammen, führt ein monotones Leben als Angestellte in einem Schönheitssalon und lässt sich scheinbar ziellos durch den Alltag treiben. Doch das vermeintlich eintönige Leben Kanas nimmt eine Wendung, als sie den selbstbewussten und charismatischen Hayashi kennenlernt.Fasziniert von seinem entschlossenen Auftreten stürzt sie sich in eine Affäre, die zunächst wie der Beginn eines neuen Lebens erscheint.
In ihrem neuesten Film DESSERT OF NAMIBIA entführt uns die junge Regisseurin Yôko Yamanaka in das pulsierende Leben einer entwurzelten Generation in Tokyo. Mit einem scharfen Auge für soziale Dynamiken und das Innenleben ihrer Protagonistin zeichnet Yamanaka das Porträt der 21-jährigen Kana, die zwischen Rausch und Ratlosigkeit gefangen ist. Doch Yamanaka bleibt auch hier realistisch: Was als leidenschaftliche Verbindung beginnt, entwickelt sich bald zu einer weiteren Ernüchterung. Die Spannungen in der neuen Beziehung nehmen zu, und Kana steht erneut vor der Herausforderung, ihrem Leben eine Richtung zu geben. Der Film setzt sich intensiv mit den Mühen und Unsicherheiten des Erwachsenwerdens auseinander und hält der jungen Generation einen Spiegel vor.
Mit DESSERT OF NAMBIA gelingt Yôko Yamanaka eine präzise und eindringliche Charakterstudie. Die Darstellung der Protagonistin, verkörpert von Yuumi Kawai, wirkt authentisch und roh. Kawai versteht es meisterhaft, die innere Leere und das stille Ringen um Selbstbestimmung auf die Leinwand zu bringen. Ihr Zusammenspiel mit Daichi Kaneko als Hayashi und Kanichiro als Honda verleiht dem Film zusätzliche emotionale Tiefe.
Yamanaka, die bereits mit ihrem Debüt Amiko auf der Berlinale Aufmerksamkeit erregte, beweist auch in diesem Film ihr Talent für feinsinnige Beobachtungen und emotional aufgeladene Erzählungen. DESERT OF NAMIBIA feierte seine Weltpremiere in der prestigeträchtigen Quinzaine des Cinéastes bei den Filmfestspielen in Cannes und wird nun auf dem Hamburger Filmfest gezeigt.
DESERT OF NAMIBIA ist nicht nur eine Geschichte über das Leben einer jungen Frau, sondern auch ein starkes Sinnbild für das Lebensgefühl vieler junger Menschen in einer sich schnell wandelnden Welt. Yôko Yamanakas Film lädt das Publikum ein, sich mit den eigenen Unsicherheiten, Wünschen und Zielen auseinanderzusetzen – ein intensives und nachdenkliches Kinoerlebnis, das noch lange nachwirkt. Im Rahmen des hamburger Filmfestes wird der Film am 27. September 2024 um 21:30 Uhr im Metropolis und 29. September 2024 um 21:00 Uhr im Studio-Kino gezeigt.
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Café Noloso
Einen kurzen Fußmarsch entfernt vom S-Bahnhof Holstenstraße ist das Café Noloso zu finden. Mit minimalistischem Interieur ist das Noloso der perfekte Anlaufpunkt für alle Frühstücks- und Lunchliebhaber geworden, die viel Wert auf Nachhaltigkeit und Regionalität legen. Die goldene Siebträgermaschine fällt sofort ins Auge und sorgt für hervorragenden Kaffeegenuss. Ansonsten lockt das Noloso auch mit leckeren Vollkornstullen und frischgepressten Säften – schon einmal Erdbeer-Apfel-Paprika-Saft probiert? Wer noch nicht im Café Noloso war, sollte das dringend nachholen!
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Klippkroog
Der perfekte Kaffee in einem der schönsten Locations der Stadt: Willkommen im Klippkroog in Altona. Etwas abseits der trubeligen Neuen Großen Bergstraße liegt das Café und Restaurant, das sich seit 2011 zu einem Hotspot der Szene entwickelt hat. Der Tag im Klippkroog beginnt mit einem ausgewählten Frühstücksangebot, geht weiter mit einem überschaubaren, aber ebenfalls sehr guten Mittagstisch und endet mit dem Abendbrot – hier kann man zwischen Salaten, dem klassischen Abendbrot oder auch warmen Gerichten wählen. Das Angebot besteht aus drei Speisen, immer dabei Fleisch, Fisch und Vegetarisches.
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Im neuen Quartier, der Neuen Mitte Altona herrscht buntes Treiben, in welches die Elma Speisekneipe sich sehr gut einfügt. Dort bietet das Restaurant schon Mittags leckeren Lunch, aber auch ein Abendessen ist dort zu empfehlen. Die Karte wird der Saison angepasst. Der große Gastraum hat hohe Decken, ist lichtdurchflutet und damit sehr gemütlich. Es herrscht ein bodenständiges und modernes Ambiente, was zum Wohlfühlen beiträgt. Außerdem gibt es eine offen und verglast gebaute Küche, bei der gerne einen Blick hinein geworfen werden kann. Die Karte ist sehr abwechslungsreich, wodurch eigentlich jede*r fündig wird, aber man sollte sich immer genügend Platz für das Desert lassen, da diese wirklich zu empfehlen sind.
Harkortstraße 81, 22765 Hamburg