Ein Funke im System – Revision, Perturbation, Selbstdekonstruktion

Was macht den Unterschied zwischen einem Museum, beziehungsweise einer Stadtgalerie und einem benachbarten Systemen wie einem Supermarkt, einem Kino, einem Jugendtreff oder einem Sport-Wettbüro aus? Wodurch stiftet ein Museum seine Identität? Welche Funktionen hat ein Museum gegenüber anderen Institutionen? Was wird in einem Museum – wie der Stadtgalerie Kiel – ausgestellt? Welche Themen werden dabei besprochen?

Diese Fragen werden im Rahmen der Ausstellung Ein Funke im System – Revision, Perturbation, Selbstdekonstruktion gestellt. Dabei wird der Fokus auf den Ausstellungsraum der Stadtgalerie Kiel selbst gelegt, welcher vor 25 Jahren aus dem Umbau der ehemaligen Hauptpost hervorgegangen ist. Jede der Rund 200 bisherigen Ausstellungen spiegeln im Kern den Ausstellungsraum der Galerie wider und bestimmen die Identität und Spielräume des Ausstellungshauses. Doch die Auswahl der Kunst und Themen ist Teil eines dynamischen Systems und komplexen Netzwerks von Menschen und Kommunikation. Ganz ähnlich wie bei der Frage, was in einen Supermarkt gehört.

Die Ausstellung Ein Funke im System – Revision, Perturbation, Selbstdekonstruktion in der Stadtgalerie Kiel geht vom 07. Dezember 2024 bis zum 28. Februar 2025. Der Besuch der Austellung ist kostenfrei.