
Musik
Vom 01. Mai bis 05. Juni 2025
Internationales Musikfest Hamburg 2025
ELBPHILHARMONIE
Die Zukunft der klassischen Musik: Ein Blick auf die Vielfalt und die Visionen von gestern und morgen – Programmhöhepunkt zum Saisonfinale: das Internationale Musikfest Hamburg 2025.
Wo steht die klassische Musik heute, und in welche Richtung entwickelt sie sich? Schon 1992 beschrieb der US-amerikanische Avantgarde-Komponist John Cage die Musikgeschichte als einen Fluss, der in ein Delta mündet – ein Bild für die heutige Vielfalt in der Musik, in der jeder seinen eigenen Weg geht und keine Grenzen mehr existieren. Anschließend an diesen Impuls, stellt das Internationale Musikfest Hamburg in dieser Saison den Blick auf die „Zukunft“ und die menschliche Fähigkeit, über das Zukünftige nachzudenken.
Zum Abschluss der Saison 2024/25 widmet sich das Internationale Musikfest Hamburg nicht nur einem spezifischen Thema, sondern bündelt die musikalischen Kräfte der Stadt. Zahlreiche Gäste aus nah und fern sind eingeladen, um das ohnehin schon vielfältige Programm an Konzertveranstaltungen noch weiter zu bereichern.
In diesem Jahr zieht das Festival erneut einige der weltweit führenden Orchester nach Hamburg, darunter das Chicago Symphony Orchestra und das London Symphony Orchestra mit jeweils zwei Auftritten sowie das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Sir Simon Rattle. Zu den großen Namen der Klassik, die auftreten werden, zählen unter anderem Lisa Batiashvili, Janine Jansen, Christian Tetzlaff, Joshua Bell, Sol Gabetta, Igor Levit, Daniil Trifonov, Mitsuko Uchida, Leif Ove Andsnes und Sir András Schiff – allesamt herausragende Künstler*innen der Gegenwart und der kommenden Jahre.
Ein besonderer Fokus liegt in dieser Saison auf dem französischen Komponisten Pierre Boulez, der 2025 seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte. Boulez war bekannt dafür, die Zukunft der Musik aktiv gestalten zu wollen. Zu seinen Ehren widmen sich herausragende Musikerinnen und Musiker wie Sir Antonio Pappano, das London Symphony Orchestra, die Cellogruppe der Wiener Philharmoniker, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Sir Simon Rattle sowie ein Ensemble mit der Mezzosopranistin Ema Nikolovska und der Pianistin Tamara Stefanovich verschiedenen Facetten seines Werkes. Den Auftakt bildet das Philharmonische Staatsorchester Hamburg unter Kent Nagano.