Film
Ab dem 14. September 2023, Sondervorstellung mit Gästen am 17. September 2023
Sieben Winter in Teheran
ABATON KINO
Im Sommer 2007 wurde die 19-jährige Reyhaneh Jabbari in der iranischen Hauptstadt Teheran fast vergewaltigt und am selben Tag wegen Mord verhaftet. Steffi Niederzoll zeigt in ihrem neuen Dokumentarfilm, was es heißt, eine Frau im Iran zu sein.
In diesem Jahr lag der Schwerpunkt der Internationalen Filmfestspielen Berlin, kurz Berlinale, auf der Unterstützung der Ukraine und des Iran. Am 18. Februar fand auf dem roten Teppich des Hauptfestspielpalastes eine Solidaritätskundgebung mit den Demonstranten des Iran und die Premiere des Dokumentarfilms SIEBEN WINTER IN TEHERAN der deutschen Regisseurin Steffi Niederzoll statt.
Der Film erzählt von der Tragödie des 19-jährigen Mädchen Reyhaneh Jabbari. Sie hatte einen Geschäftstermin mit einem neuen Kunden, dem 47-jährigen Murtaza Sarbandi und als er versuchte, sie zu vergewaltigen, hat sie ihn in Notwehr erstochen. Trotz vieler Beweise, die auf Selbstverteidigung hindeuteten, hatte Reyhaneh vor Gericht keine Chance. Sie wurde zum Tode verurteilt. Sieben Jahre lang war sie im Gefängnis, wo sie andere Gefangene kennengelernt und sich entschieden hat, eigene Texte über die Unterdrückung von Frauen im Iran zu schreiben. Einige der Texte wurden von Reyhanehs Mutter veröffentlicht. Bis zu ihrer Hinrichtung im Jahr 2014 kämpfte das Mädchen für die Rechte der Frauen im Iran und wurde zum Symbol des Widerstands. Die Familie der ermordeten Aktivistin stellte der Regisseurin Steffi Niederzoll Mitschriften, Sprachaufnahmen und heimlich aufgenommene Videos zur Verfügung.
SIEBEN WINTER IN TEHERAN ist ab dem 14. September 2023 in den deutschen Kinos zu erleben. Am 17. September 2023 um 17 Uhr findet eine Vorstellung im Abaton mit der Regisseurin Steffi Niederzoll und der Protagonistin Shole Pakravan als Gast statt.
Unsere Empfehlung für Dich
Pony Bar
Die Pony Bar ist ein Alleskönner. Seit 2004 werden in dem Laden direkt zwischen Universität und Abaton Kino Studenten, Dozenten und natürlich auch Passanten mit Kaffee, Kuchen und Mittagstisch zu günstigen Preisen versorgt. Abends wird die Pony Bar vom Café zum lebendigen Kulturzentrum, das neben Barbetrieb ein vielseitiges Live-Musik Programm darbietet. Neben Konzerten finden auch monatliche Vernissagen, Lesungen und politische Vorträge statt. Das abwechslungsreiche Programm hat dabei immer die Idee der Kultur- und Nachwuchsförderung im Fokus.
Allende-Platz 1, 20146 Hamburg
Hanging Out Café
Mitten im Grindelviertel eröffnet sich den Gästen des Hanging Out Café eine Oase: Zahlreiche Pflanzen, gemütliche Korbmöbel, sehr guter Kaffee und frisches Essen. Sobald man das Café in der Bornstraße betritt, fühlt man sich durch die detailverliebte Gestaltung wie im Kurzurlaub, wo man gern länger bleiben möchte. Das Hanging Out Café setzt bei seinem gastronomischen Angebot auf Gesundes und Regionales. Besonders die frischen Bowls und Kaffeespezialitäten aus den Bohnen der Hamburger Rösterei Black Delight überzeugen. Wenn der Alltag einem über den Kopf wächst, ist das Hanging Out Café der Ort, der einen wieder runterbringen kann.
Bornstraße 18, 20146 Hamburg
Café Leonar
Zentral im Grindelhof gelegen, spiegelt das Café Leonar die jüdische Geschichte des Viertels wider. Das Café ist ein Ruhepol, aus dem man das bunte Treiben des Grindelviertels durch die große Fensterfront beobachten kann. Im gemütlichen Kaffeehausstil lädt das Leonar zum Verweilen ein – die vielen Bücherregale und Zeitungen sind für alle Gäste zum Stöbern da. Neben selbstgebackenem Kuchen und gutem Kaffee wird hier in einer Mischung aus Tradition und Moderne junge israelische Küche mit internationalen Klassikern kombiniert.
Grindelhof 59, 20146 Hamburg